Geschichte der Katzen

Zu der modernen Katzenfamilie gehören ca. 36 Spezies. Wir wissen mit Sicherheit, dass Katzen bereits vor 3500 Jahren domestiziert waren.

Doch die domestizierte Katze ist ein Widerspruch in sich. Das die Katze zahm bleibt, ist ein Ergebnis dessen, wie sie Aufwuchs. Da eine Katze während ihrer Kindheit und Jugend sowohl mit anderen Katzen, als auch mit Menschen zusammen lebt. Sind ihr beide vertraut und sie glaubt beiden Spezies anzugehören. Sie ist wie ein Kind, das in einem fremden Land lebt und infolgedessen zweisprachig aufwächst.

Die grausame Verfolgung durch die Kirche wurde seit langer Zeit von normal empfindsamen Menschen abgelehnt und im 19. Jahrhundert brach eine neue Phase der Katzenverehrung an. Es wurden Wettbewerbe und Zuchtausstellungen veranstaltet, um damit Züchtungen von Stammbaumkatzen voranzutreiben. Es gab zwar eine Reihe von lokalen Entwicklungen bei denen sich bestimmte Varianten in Farbe, Muster und Felllänge ausprägten, die aber eher zufällig in verschiedenen Länder entstanden. Im 19. Jahrhundert fingen Reisende dann an, fremdartige Katzen, die sie unterwegs sahen, zu sammeln und ins Viktorianische England mitzubringen. Dort züchteten sie die Tiere sorgfältig weiter, um ihre speziellen Charakteristika zu verstärken. Katzenausstellungen wurden ausserordentlich beliebt und währen der letzten 150 Jahren wurden mehr als 100 verschiedene Zuchtrassen in Europa und Nordamerika standartisiert und registriert.

Sowohl die Europäische Wildkatze als auch die die Falbkatze lassen sich mit der Hauskatze kreuzen, die wahrscheinlich von der Falbkatze abstammt.



Geselligkeiten unter Katzen ?

Katzen werden gerne als Einzelgänger abgestempelt. Man sagt, dass sie sich mit anderen Katzen nur treffen, um sich zu paaren oder zu kämpfen. Dem ist nicht so. Katzen, die in Familien leben, sind sehr gesellig und geniessen es, wenn noch ein zweiter Stubentiger ein- und ausgeht. Auch wildlebende Tiere zeigen oft unerwartete Fähigkeiten zur Geselligkeiten. Es gibt Tierfreunde, die solche Katzen betreuen und ihnen Futterstellen eingerichtet haben. Dafür sind die Katzen sehr dankbar. Dort kann man sehr gut beobachten, dass sich auch wildlebende Tiere ohne Kampf begegnen können. Sie teilen sich ihre Nahrung ganz friedlich. Es gibt immer Ausnahmen doch imGrunde genommen ist die Katze sozial.

Haben Sie gewusst ?

  • dass Katzen die kleinsten Spuren von Spülmittel oder Chemikalien im Wasser spüren und deshalb Abgestandenes oder Regenwasser bevorzugen. Folgendes ist giftig für die Katzen:

  • Ratten- und Mäusevertilgungsmittel

  • Unkrautvernichtungsmittel -spray

  • Frostschutzmittel

  • Weihnachtssterne

Vorsicht vor Katzengras!


Katzengras ist nicht in jedem Fall harmlos. Eine Katzenbesitzerin berichtet, dass ihre beiden Katzen, die bis dahin über eine eigene Katzengras-Oase verfügten, zweimal hintereinander als Notfall in die Kleintierklinik gebracht werden mussten. Unter Narkose wurde Ihnen dann jedesmal ein längerer Katzengrashalm entfernt, der sich hinter dem Kehldeckel verklemmt und zu lebensbedrohlichen Schwellungen geführt hatte. Auf tierärztlichen Rat hin ist seither das Katzengras aus Ihrem Haushalt verbannt.

Wenn eine Katze stark haart oder gerade im Fellwechsel ist, kann man auch täglich einen Löffel Paraffinöl (in jeder Apotheke erhältlich) unter das Futter mischen!!!! Dies bewirkt, dass die Haare, die die Katze beim putzen schluckt, über den Kot wieder ausgeführt werden.


Es gibt auch diverse Pasten wie z.B. Malzoft, die das gleiche bewirken, allerdings werden diese Pasten nicht von allen Katzen gleich gut eingenommen und das Paraffinöl ist geschmacksneutral.